In diesem Jahr nahmen erstmal über 20 Zwillingspaare an unserem Treffen teil! Obwohl diesmal die Berliner Zwillinge in der Überzahl waren, sind auch welche aus Kassel, Köln, Bremen und aus Sachsen gekommen.

In der historischen Eingangshalle vom "Haus de Rundfunks" (1931 fertig gestellt) wurden wir begrüßt und dann ging die Führung schon los...

In unserer Gruppe besuchten wir zuerst das Studio des Kulturradios. Hier wurden uns die Aufgabengebiete der Redakteure vorgestellt und erzählt, dass bei der klassischen Stilrichtung immer noch die Musik von der CD kommt! Bei den anderen Radiosendern wird schon flächendeckend der PC eingesetzt, der selbständig dann auch die Entscheidung fällen kann, was nun als Nächstes gespielt wird.

Das kleine Rundfunkmuseum ließ viele Zwillinge in Erinnerungen schwelgen. Alte Empfänger, wie Radio- und Fernsehgeräte im "Holz und Röhrendesign" sowie analoge Abspielgeräte, wurden aus dem letzten Jahrhundert gezeigt.
Es ist beeindruckend, wie weit sich der technische Fortschritt im Laufe der Zeit gewandelt hat!

Jeder 3. Berliner schaut sich täglich um 19:30 die Abendschau an!

In diesem Studio konnten wir als Zwillinge mal die Position der Nachrichtensprecher einnehmen. Wir konnten die Frage beantworten, was er dort eigentlich sieht, wenn wir ihn abends im TV sehen!

Hier wurde uns die Aufgabe der "blauen Wand" erklärt. Jetzt können wir auch verstehen, warum der Meteorologe es so schwierig hat, einzelne Gebiete auf der Wetterkarte zu zeigen.

Die vielen Scheinwerfer an der Decke dienen dazu, jeden Winkel des Studios voll auszuleuchten. 500 Watt/m² sind notwendig, damit kein Schatten mehr entstehen kann...

...Trotz der enormen Heizleistung der Strahler kommt der Nachrichtensprecher nicht ins Schwitzen: Ein trichterförmiges Kühlsystem sorgt für ein erträgliches Arbeitsklima im Sendestudio. Da es ohne Lüftergebläse arbeitet, stört es nicht den Sendebetrieb.

Nun war es aber an der Zeit, weitere Stationen der Rundfunkanstalt näher kennen zu lernen:

Wir schauten uns das Studio B des Senders an, wo unter anderem das Boulevard-Magazin "polylux" aufgezeichnet wird. Hier wurden uns auch einige Tricks der Fernsehmacher verraten: Wie bekommt z. B. der Zuschauer das Gefühl, das die Sendung aus verschiedenen Studios stammt?