Ökumenischer Kirchentag in Berlin:
"Ihr sollt ein Segen sein!"


 
 
 
     
 

 
Vom 28. Mai bis 1. Juni 2003 stand Berlin im Zeichen des Heiligen Scheines. In diesem Zeitrum fand nämlich der überhaupt 1. Ökumenische Kirchentag statt, wo selbst das Brandenburger Tor unter dem Lichte eines leuchtenden Ringes erstrahlen durfte. Katholiken und Protestanten kamen aus aller Welt in unsere Stadt, um gemeinsam die ethischen Fragen des Glaubens unter dem Motto "ihr sollt ein Segen sein" auszudiskutieren oder dem Ursprung nachzugehen. Der Beginn der Veranstaltung war der "Abend der Begegnung", bei dem alle Berliner und Gäste herzlich eingeladen worden waren. Zwischen Brandenburger Tor, Gendarmenmarkt und Schlossplatz fanden auf über 20 Bühnen diverse Darbietungen statt, wo der Zuschauer Vieles über die Kultur oder themenbezogene Glaubensschwerpunkte erfahren konnte. Die Veranstaltungen der nachfolgenden Tage fanden dann im ganzen Stadtzentrum verteilt statt. Nicht nur das Beten, sondern auch Kunst, Kultur, Musik und Theater waren die Schwerpunkte in diesen Tagen gewesen.

 
 
     
 

 
In den Messehallen hatte sich auch viel ereignet, wo die "Agora" ausgetragen wurde. Das Wort Agora kommt aus dem griechischen und bezeichnet einen öffentlichen Platz, wo das menschliche Treiben stattfindet. Viele Verbände, Werke und ehrenamtliche Gruppen aus Kirche und Gesellschaft präsentierten in den Hallen ihre zahlreichen Projekte und Aufgabengebiete. Für die Jugendlichen war das Tempodrom ein bevorzugter Anziehungspunkt gewesen. Dort konnten sie sich bei Spaß und Spiel auf ihre Weise beim Kirchentag begegnen. Am Sonntag klang dann der Kirchentag mit einem Abschlussgottesdienst vor dem Reichstag aus. Um das alles verwirklichen zu können, waren sehr viele Helfer und Helferrinnen gefragt. Viele Berliner hatten für die Gäste des Kirchentages ihre Räumlichkeiten als Privatquartier zur Verfügung gestellt oder legten Hand bei den Veranstaltungen an. Wir beide hatten uns für den Frühstücksdienst in unserer Gemeinde eingetragen, weil in der benachbarten Schule an die 350 Kids die Nächte dort verbrachten. Ohne die vielen helfenden Hände wäre der Kirchentag sicher nicht der, den wir jetzt in unserer Erinnerung haben: ein farbenfrohes leuchtendes Fest zwischen den Christen aller Nationen!

 
 
     
 

 
 
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